Samstags geht er in den Park
Sitzt auf seiner Bank
Liest immer in dem selben Buch
Sein Gesicht vom Warten grau
Und sein Blick so trüb´
Und er ist ewig schon allein
Ich sitze hier am Fenster
Und ich schau´ dir zu
Schon lange Zeit
Ich wünsch´ mir
Dass du hersiehst
Mir ein Lächeln schenkst
Doch du gehst – vorbei
Endlich find´ ich etwas Mut
Mach´ mich auf den Weg
Warte auf ihn stundenlang
Doch er kommt niemehr hierher
Ich fühl´ es ganz genau
Spüre einen Messerstich im Herz
Ich sitz´ nicht mehr am Fenster
Doch sehe ich dich
Noch lange Zeit
Ich wart´ noch
Dass du hersiehst
Mir ein Lächeln schenkst
Doch das wird nie sein.
Samstags geh´ ich in den Park
Geh´ zu seinem Platz
Lege eine Rose hin
Traurig sieht die Rose aus
Auf der alten Bank
Lächel´ ihr noch zu
Und geh´ nach Haus.