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Max Herre - Jeder Tag zuviel
Max Herre - Jeder Tag zuviel
turnover time:2024-05-09 03:50:14
Max Herre - Jeder Tag zuviel

[Intro Max Herre:]

Meine sehr verehrten Damen und Herren

Hallo Welt!

Bitte unterbrecht das Programm für eine wichtige Durchsage

Sie haben noch genau 3 Sekunden Zeit das Radio laut zu drehen!

[Hook Antonio:]

Jeden Tag geh ich die gleichen Wege

Und jeden Tag das selbe Spiel

Und jeden Tag hoff ich, es wird was andres geben

Denn jeder Tag ist jeder Tag zu viel

(Ja jeder Tag zu viel, ja jeder Tag zu viel)

[1. Vers: Max Herre:]

Er hat ein Leben lang gebuckelt in der Tretmühle

Fragt man ihn wie er sich fühle, sagt er nur des Lebens müde

Es reicht grad mal für Essen und die Wohnungsmiete

Und dann das Bankkonto blank, schon zur Monatsmitte

(Er) will nicht um Almosen bitten, will, das die da oben wissen, dass die da unten für so ‘n Bisschen malochen müssen.

Als ob irgendwer vernünftig davon leben könnte

Nur noch zwei Jahre, dann wären‘s 50 und er geht in Rente.

Und wie soll er seinen Enkeln dann die Welt erklären?

Hier ist alles so verquer, er versteht‘s ja selbst nicht mehr

Viele hätten nichts, wenn wenige ihr Geld vermehren

Und wenn wir so pleite wären, wo kämen dann die Milliarden her? Und er sagt Verzeihung, das sei seine Meinung.

Hier fehle nicht an Reichtum, hier geht‘s um Verteilung.

[Hook: Antonio:]

[2. Vers: Max Herre:]

Sie’s jung, sie’s schön, sie ist gebildet

Weiß, was sie vom Leben will, nur das Leben will nicht

Sie hat ein Bachelor, ein Master und ‘ne Menge vor

nur als sie mal länger bohrt, merkt sie, hier gehen Männer vor

Doch sie boxt sich hoch in ihrem Office

Lernt, dass man im Job nicht besteht, wenn man nicht schroff ist, und sie macht es, will da hin wo die Macht ist

Will schnell hoch hinaus, fährt die Ellbogen raus

Sie steigt immer weiter, hoch die Karriereleiter

Immer mehr arbeiten, mehr Menschen antreiben

der lange Gang durch die Institution

Hier’s viel verlangt nur keine weibliche Intuition

Und wenn mal wieder zu Bewerbung ’ne Frau vor ihr steht

Meint sie: Familie und Karriere, ich glaub nicht, dass das geht

[Hook Antonio:]

[3. Verse Max Herre:]

Yeah, ah, yeah, aha

Jeden Tag opfern wir die Zukunft für die Gegenwart

Dekadente Lebensart kennt kaum ein Gegenpart

All die Dinge, die wir kaufen, weil sie billig sind

Obwohl die Dinge, die wir brauchen nicht mal Dinge sind.

Sieh mal hin, wir sind gefangen in ‘ner Sanduhr

Bangen um den Bankenbankrott und den Standort

Fragen ohne Antwort, als sehen wir’s Problem nicht.

Wenn Wenige fast alles haben, haben fast alle wenig.

Geht’s echt noch um das, was wir besitzen

Wir alle sägen am Ast, auf dem wir sitzen.

[Hook: Antonio (×2)]

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Max Herre
  • country:Germany
  • Languages:German, English
  • Genre:Hip-Hop/Rap, Pop
  • Official site:http://www.maxherre.de
  • Wiki:http://en.wikipedia.org/wiki/Max_Herre
Max Herre
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