Träumen birgt Gefahr [Dangerous to Dream] lyrics

Was du in mir siehst, das bin ich nicht.

Doch ich streng, so sehr ich kann,

mich Tag für Tag aufs Neue an.

Auch hier am Rande des Abgrunds.

Mir war klar, mein Leben läuft hinaus auf diesen Punkt.

Also zieh ich mich zurück,

schließ den Schutzwall um mich her.

Ich hab doch jeden Tag geübt dafür,

wieso fällt das so schwer?

Weil diese Kälte von mir nie gewollt war.

Doch das bleibt vor dir geheim.

Und zu träumen birgt Gefahr.

Ich weiß, der helle Tag bricht niemals an,

da die Heimsuchung vorbei

und du und ich dann endlich frei.

Besser gar nicht dran gedacht,

was mein düsteres Geheimnis aus uns beiden macht.

Könnt ich mich nur offenbaren,

und dir zeigen, wer ich bin,

dass du wüsstest, mein Versteckspiel hat zumindest einen Sinn.

Ich bin verdammt zur Vorsicht, du bist unbezähmbar.

Verschieden sind wir zwei.

Und zu träumen birgt Gefahr.

Gefährlich ist mein Wunsch, ich hätte eine andere Wahl,

schon die Phantasie ist nicht egal.

Gefährlich, hier zu stehen, wo mich jeder sehen kann.

Hielt ich mich nicht an Regeln, wie gefährlich wär ich dann?

Muss das ausgerechnet jetzt passieren?

Wie konnt’ ich meinen Fokus hier verlieren?

Überspielen, nichts fühlen!

Überspielen, nichts fühlen!

Überspielen, nichts fühlen!

Ich glaub es kaum, hier steh ich nun.

Ging das wirklich doch noch gut?

Vater, geschafft! Jetzt – was werd ich tun?

Muss ständig lächeln – sonderbar.

Hat sich wirklich was geändert,

ist nicht mehr, wie’s war?

Und öffne ich nun meine Tür

und schau dir frei ins Angesicht?

Die Regeln unterliegen mir,

jedoch die Gründe leider nicht.

Was du in mir siehst, das bin ich nicht.

Halt mich dauernd im Zaum.

Ich ständ’ dir so gern näher.

Wie gefährlich ist ein Traum?