Lass mich aus deinen Händen frei
Lass mich in ferne Länder
Über grüne Felder, Bäume und Berge
Blumen und Waldbrunnen
Nach Hause auf den Himmelsbahnen fliegen
Denn dieser dunkle und einsame Raum
Wirft einen Schatten der Schwermut
Und meine Augen sind Spiegel
Der Welt da draußen
Wenn ich daran denke
Wie der Wind die Gezeiten ändern kann
Und dann ändern sich diese Schatten
Von Purpur zu Grau
Denn nur eine Taube am Horizont
Die von der Weite träumt
Und auf den Tag wartet
Kann ihre Flügel ausbreiten
Und wieder fortfliegen
Flieg dahin, Taube am Horizont, flieg
Zu den Träumen
Die du so weit zurückgelassen hast
Lass mich nur am Morgen aufwachen
Zum Duft frischgemähten Grases
Zum Lachen und Weinen, Leben und Sterben
In der Helle meines Tages
Ich will die Glocken hören
Die von fernen Kirchen klingen
Aber vor allem: Befrei mich
Von diesem schmerzhaften Metallring
Und öffne diesen Käfig zur Sonne hin