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Armageddon lyrics
Armageddon lyrics
turnover time:2024-05-20 10:40:12
Armageddon lyrics

Ich hab’ den Weitblick eines weißen Adlers

Seht, das Ende kommt rasend näher wie Geisterfahrer

Ich seh’ die Zeichen klarer, auch wenn die meisten es leugnen

Man muss nur in der Lage sein, die Zeichen zu deuten

Wie wenn Symbologen zum Psychologen gehen

Oder sich nachdem sie die Bücher Moses lesen Überdosen geben

Ich les’ in verbotenen Texten von der Rückkehr der Maya-Götter

Und seh’ in mongolischen Steppen gigantische Kraterlöcher

In Bergen des argentinischen Nordens verschwinden Menschen

In verborgenen Innengängen und Pforten von Inka-Tempeln

Mordende Ninjakämpfer ziehen meuchelnd umher

Im Auftrag zorniger Hintermänner eines Ordens von Ming-Anhängern

Schon schlucken Physiker in Klapsen Zyankali-Kapseln

Die Regierung tut es ab als surrealen Schwachsinn

Im Südirak verschwanden Nuklearwissenschaftler

Aber über sowas schweigen die Nachrichtenmacher

Doch ich begreif’ die Symbole, die schleichenden Omen

Das Zeichen der Rose, das Auge in der Ein-Dollar-Note

Sie sind einfach überall, so wie Feinstaub-Atome

Überall erkenn’ ich die Handschrift der Freimaurerloge

Ich sah geheime Labore unter U-Bahn-Schächten

Sie infiltrieren schleichend Regierungskreise von Supermächten

Besetzen weitläufig die Führungsriegen

Noch übersehen leichtgläubige Bürger diese einäugige Pyramide

Doch ich hoff’, dass es meine Spezies versteht

Nur frage ich mich täglich, wie spät sie es versteht

Schon gibt’s in den Schweizer Bergen Alien-Camps

Ihr nennt’s Paranoia, aber euer Präsident weiß um deren Existenz

Ich könnt’s euch zeigen auf der Handy-Cam, alles hier ist real

Doch ich mach’s Handy nicht an, wegen des Satellitensignals

Schon lange ist mein iPhone am knacken

Und ich hab kein’ Bock auf Waterboarding und Reizstromattacken

Mit grausamen Tasern, muss mich ausm Staub machen stets

Bevor sie mir auf die Spur kommen wie Aufnahmetakes

Unser blauer Planet ist dem Untergang geweiht

Der Plan der Erleuchteten ist jahrhundert’lang gereift

Es ist so offensichtlich, doch die Menschen verschließen die Augen

Und machen die Schotten dicht, wie Grog und Whisky

Doch das Armageddon kommt, so sicher wie die Jahreszeiten

Auf einmal sieht man tote Fische im Atlantik treiben

Sie bespitzeln uns auf Stasi-Weise, sitzen unter Nazi-Zeichen

Unter meterdicken, WLAN-dichten Schichten des Antarktik-Kreises

Gesichter hart wie Platinscheiben erarbeiten

Vor- und Nachteile von Staatspleiten und berichten von Galaxisreisen

Spenden der dritten Welt Basmati-Reis zu Gratis-Preisen

Doch wollen die Erde schon vernichten seit Irakkriegszeiten

Sie glauben, dass niemand sie findet

In ihren Verstecken wie der fliegenden Insel am tiefschwarzen Himmel

Und sie beraten, wie man die Industriestaaten

Mit Chemiewaffen überziehen kann, wie Kreditkartenlimits

Erzählen von Irrfahrten zu diversen Planeten

Von in fremden Universen verkehrenden gummiähnlichen Wesen

Die die Galaxie befahren wie Piraten

Und von fremden Welten Besitz ergreifen, so wie Parasiten-Arten

Alle die was sagen, werden von Mafia-Gs geschlagen

Und gefoltert, bis sie einknicken wie Karabinerhaken

Oder sie lassen sie von Assassinen jagen

Denen sie weismachen, dass sie nach dem Tod das Paradies erwartet

Reinste Ballerspielszenarien, die Anarchie ist nah

Bald trifft uns laut Satellitendaten ein Asteroidenhagel

Hier wird kein Kollateralschaden vermieden

Sie wollen durch Erderosion die Kontinentalplatten verschieben

Denn ihr Plan ist das Ausradieren von Millionen Leben

Alles im Auftrag eines außerirdischen Zyklopenwesens

Ich bin auf Mission, bewege mich durch eisige Ödnis

In einiger Höhe ein paar kreischende Vögel

Peitschende Böen, einsame Strauchgewächse

Mittendrin ’ne Secret-Area militärischer Baukomplexe

Wo Army-Kampffahrzeuge fahren

Wo Panzerfäuste und Pumpgunläufe aus Palisanderbäumen ragen

Palisadenzäune tragen Warnhinweis-Schilder

Schwenkbare Objektive übertragen Kamerabilder

Ich lieg’ versteckt hinter Büschen, werfe ’nen dicken

Ast in Richtung selbstauslösender Gatling-Geschütze

Es fallen etliche Schüsse, danach hektische Schritte

Zwei Wachmänner betrachten das Areal mit skeptischen Blicken

Im nächsten Moment land’ ich ’nem technisch geschickten

Hechtsprung inmitten der Beiden, die ihre Tecs auf mich richten

Doch bevor mich noch Kugeln umschwirren wie lästige Mücken

Kick’ ich sie mit paar heftigen Tritten in dreckige Pfützen

Und beide versuchen noch im Fallen, ihre Messer zu zücken

Doch zwei, drei lässige Griffe und schon brechen Genicke

Am pechschwarzen Himmel kreist ’ne Roboterdrohne

Ich greif zur Shotgun-Kanone, es bleibt nur Schrott auf dem Boden

Dann fahr’ ich ran ans Gebäude

Versteckt unter der Karosserie eines Panzerfahzeuges, weil ich kamerascheu bin

Ich seh’ flackerndes Leuchten, lasse mich fallen

Rolle mich zur Seite im Inneren einer gigantischen Halle

Voller Wissenschaftler, technischer Anzeigen und Monitore

Allerlei Gerätschaften und abzweigender Korridore

LEDs verleihen allem ’nen leicht bläulichen Glanz

Überall sieht man das Symbol des Einäugigen prangen

Ein bleichhäutiger Mann mit zweiläufiger Pumpgun

Durchquert patrouillierend einen weitläufigen Gang

Ich schleiche mich ran, verpass’ ihm ’nen Schlag an die Schläfe

Er sackt zusammen und erfährt sein erstes Nahtoderlebnis

Ich nehme die Uniform, betrete ’ne Halle voll Starkstrom-Magneten

Und mit Smartphone-Geräten lenkbare Atomraketen

Hier entwickeln sie säurehaltige Berettakugeln

Machen an Menschen Testversuche mit der Tesla-Spule

Konstruieren hybridartige Cyborg-Menschen

Mit der Kampfkunst überragendster südostasiatischer Thaibox-Champions

Und dem Aussehen einer brandheißen Japanerin

Ich seh’ eine mit Kampfschrei und Katanaklingen angreifen wie Adlerschwingen

Doch als ihr meine Punchlines in die Adern dringen, legt sie die Schwerter nieder

Denn sie wirken wie Formeln von ’nem Erzmagier

Der nächste Raum ist in hellem Rot erleuchtet

Dort liegt ein Wesen mit Elektrodenschläuchen in der Ellenbogenbeuge

Drumherum steht ein Forscherteam mit Bohrmaschinen bewaffnet

Und macht sich an seinem Vorderkiefer zu schaffen

Dann seh’ ich nebenan in dichten Nebelschwaden

In grellem Neonlampenlicht Laserstrahlen blitzen

In ’nem Raum, wo sie Alien-Arten, die sie mit Nekromanten-Künsten

In Petrischalen züchten, Chemikalien spritzen

Ich verpass’ ’nem Säbelzahn bestückten Genmutanten

Mit Elefantenrüssel per Heliumflasche Schädelbasisbrüche

Und dann ist es soweit, ein Geschöpf kommt reingelaufen

Ein gigantisches Antlitz blickt mich an mit nur einem Auge

Er versucht mich zu beschwören, doch ich kann den Bann brechen

Es folgt dreckige Kampfaction wie beim Schlammcatchen

Ich ramm’ ihm Messer in die Handflächen, zerschmetter’ seine Kniescheibe

Zerschmetter’ seine Rippen, zerschmetter’ seine Schienbeine

Geb’ ihm nach ’nem Ausfallschritt ’nen Roundhousekick

Er geht zu Boden, ich steige ein in ein Raumfahrtschiff

Feuer’ mit Laserkanonen auf das abscheuliche Wesen am Boden

Und alles geht hoch, ich vernehm’ Explosionen

Und noch bevor alles in die Luft fliegt wie Vogelschwärme

Nach dem Schuss eines Schrotgewehres, schafft er die Flucht in die Chronosphäre

Ich steh’ zwischen großen Bergen auf ’nem Felsvorsprung

Blick’ auf eine zusammenbrechende Weltordnung

Ich kam grad noch weg, schon

Beginnt in jedem Winkel der Welt da draußen das Armageddon:

Irgendwo aus der Bosporus-Passage

Schwadronieren marodierende Robotersoldaten

Und stark mutierte Komodowarane mit Oktopus-Tentakeln

In das Staatsgebiet des naheliegenden Kosovo-Albaniens

Charismatische NATO-Ratsmitglieder

Stehen unter Zwang des Wunderklangs asiatischer Stradivari-Spieler

Patriarchische Nazistaaten-Führer

Attackieren Stalingrad mit martialischen Kamikazefliegern

Radikalislamische Partisanenkrieger

Brennen den Vatikan und zentraleurasische Kathedralen nieder

Kroatische Drogenkartelle bekriegen

Dromedarfelle tragende botswanische Nomadenstämme

Erste Cholerafälle erreichen, verbreitet

Durch Tomaten mit Kolibakterien, wohlhabende Nobelpaläste

Ich steh’ in Sachen „Schurken zum Mond jagen“ an oberster Stelle

Und tauch’ auf aus einer hochragenden Ozeanwelle

Der südpazifischen Tiefsee

Flieg’ mit Dynamit abschießenden Düsenfliegern über die Pyramiden von Gizeh

Übertriebene Kriegsszenen, ich schieß’ mit Plasmakanonen

Und Pumpgunpatronen, so groß wie Wassermelonen

Auf Kampfbataillone

Und inmitten umherfliegender Uzisalven, Cruise-Missiles auf Panzerschwadrone

Es gibt noch andere Rebellen, ich such’ nach ihnen

In U-Bahn-Linien vom Ruhrgebiet bis zur Ukraine

Errichte ein Camp in den Gewölben einer Burgruine

Entwickle im Untergrund ’ne submarine Flugmaschine

Mit der ich die Welt überflieg’ wie Buchkapitel

Und mich von jetzt auf gleich in Luft auflös’ wie Rußpartikel

Und dann find’ ich ihn in ’ner pompösen Hollywood-Villa

In Gestalt eines monströsen Zombie-Gorillas

Mit einem Auge und mach’ diesmal kurzen Prozess

Er taumelt als in seinem Auge ein Wurfmesser steckt

Und ich glaube an Allah

Also ramme ich ’nen angespitzten baumstammdicken Pfahl in das Auge des Dajjal

Und er liegt wie ein Tierkadaver da

Die Welt ist noch nicht gerettet, aber der Widerstand erstarkt!

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